Was ist Zähneknirschen? „Zähneknirschen, Zähnepressen oder medizinisch als „Bruxismus“ bekannt, bezeichnet das unwillkürliche Zusammenpressen, Knirschen und Reiben der Zähne gegeneinander. Etwa die Hälfte der Bevölkerung leidet von Zeit zu Zeit unter diesem Zustand. Etwa 5 % der Gesamtbevölkerung knirschen regelmäßig und heftig mit den Zähnen. Dies geschieht in der Regel im Schlaf, aber manche Menschen …
Was ist Zähneknirschen?
„Zähneknirschen, Zähnepressen oder medizinisch als „Bruxismus“ bekannt, bezeichnet das unwillkürliche Zusammenpressen, Knirschen und Reiben der Zähne gegeneinander. Etwa die Hälfte der Bevölkerung leidet von Zeit zu Zeit unter diesem Zustand. Etwa 5 % der Gesamtbevölkerung knirschen regelmäßig und heftig mit den Zähnen. Dies geschieht in der Regel im Schlaf, aber manche Menschen knirschen auch im Wachzustand mit den Zähnen.
Oft ist sich die betroffene Person nicht bewusst, dass sie im Schlaf mit den Zähnen knirscht, so dass der Partner, mit dem sie das Bett teilt (und der die Knirschgeräusche in der Nacht hört), das Problem oft als Erster bemerkt. Auch die Eltern können ähnliche Geräusche hören, wenn ihre Kinder schlafen. Zähneknirschen kann eine Folge von Stress sein; manche Menschen knirschen zum Beispiel mit den Zähnen, wenn sie wütend, konzentriert oder ängstlich sind.
Symptome für Zähneknirschen (Bruxismus)
Symptome des Zähneknirschens an den Zähnen
Abrasion, Abflachung, Knacken oder Empfindlichkeit: Die Zähne können glatte oder ungleichmäßige Abnutzungsspuren, Abrieb von scharfen Kanten und Verlust von Zahnschmelz aufweisen.
Schmerzen und Empfindlichkeit: Vor allem morgens nach dem Aufwachen können Schmerzen in den Zähnen und im Zahnfleisch sowie die Empfindlichkeit gegenüber kalten/heißen Speisen und Getränken zunehmen.
Symptome des Zähneknirschens im Kiefergelenk
Schmerzen, Knacken oder Geräusche: Im Kiefergelenk sind Schmerzen, Klick- oder Knirschgeräusche zu hören. Es kann zu Schwierigkeiten beim Öffnen und Schließen des Mundes kommen.
Muskelermüdung und -krämpfe: In den Kiefermuskeln können Steifheit, Müdigkeit und Krämpfe auftreten.
Schlafprobleme, die durch Zähneknirschen verursacht werden
Schlaflosigkeit oder Tagesmüdigkeit: Zähneknirschen kann die Schlafqualität beeinträchtigen, das Einschlafen erschweren oder zu Tagesmüdigkeit führen.
Knirschende Geräusche, die es Ihrem Partner erschweren, einzuschlafen: Ihr Partner, mit dem Sie das Bett teilen, kann Ihr Zähneknirschen während des Schlafs hören, was seinen Schlafrhythmus stören kann.
Andere Symptome des Zähneknirschens
Muskelverspannungen und Schmerzen im Gesicht: Es können Verspannungen der Gesichtsmuskeln, Ohrenschmerzen und Kopfschmerzen auftreten.
Lockerung oder Verlust von Zähnen: Als Folge der übermäßigen Abnutzung und Belastung kann es zu einer Lockerung der Zähne und in seltenen Fällen zu Zahnverlust kommen.
Bisswunden an der Innenseite des Gesichts: Wenn man im Schlaf unbewusst die Zähne zusammenbeißt, kann man sich auf die Innenseite der Wangen beißen und Narben bilden.
Probleme, die durch Zähneknirschen (Bruxismus) verursacht werden
Durch Zähneknirschen verursachte Probleme im Gebiss
Abnutzung und Beschädigung: Durch die ständige Reibung der Zähne aneinander wird die Zahnschmelzschicht abgetragen, so dass die Zähne abflachen, knacken und brechen. Dies kann zu Zahnempfindlichkeit, Schmerzen und ästhetischen Problemen führen.
Fraktur und Bruch von Zähnen: In extremen und schweren Fällen von Bruxismus können Zähne brechen und sogar abreißen. Dies führt zu dauerhaften Schäden an den Zähnen und macht eine Behandlung erforderlich.
Probleme des Zähneknirschens im Kiefergelenk
Schmerzen und Unbehagen: Das Kiefergelenk und die umliegenden Muskeln werden durch Bruxismus überlastet, was zu Problemen wie Schmerzen, Ermüdung, Klick- oder Quietschgeräuschen führen kann.
Kiefergelenksbeschwerden (TMJ): Chronischer Bruxismus kann zu degenerativen Veränderungen des Kiefergelenks und zu Kiefergelenksbeschwerden (TMJ) führen. Dies kann zu Schwierigkeiten beim Öffnen und Schließen des Mundes, Bewegungseinschränkungen im Gelenk und funktionellen Problemen führen.
Andere Probleme, die durch Zähneknirschen verursacht werden
Kopfschmerzen Bruxismus kann Kopfschmerzen verursachen, insbesondere an den Schläfen und um die Ohren herum.
Schlafstörungen: Knirschende Zähne und Schmerzen im Kiefergelenk können die Schlafqualität stören und das Einschlafen erschweren.
Verspannungen der Gesichtsmuskulatur: Bruxismus kann zu Verspannungen und Krämpfen in den Gesichtsmuskeln führen. Dies wird durch eine Überbeanspruchung der Beiß- und Kaumuskeln verursacht.
Zahnfleisch-Erkrankungen: Zähneknirschen kann zu Zahnfleischerkrankungen wie Entzündungen und Blutungen des Zahnfleisches führen.
Was sind die Risikofaktoren für Zähneknirschen?
Stress und Ängste: Stress und Ängste gehören zu den häufigsten Risikofaktoren für Bruxismus. In Zeiten von starkem Stress und Angst kann es vorkommen, dass Sie unbewusst mit den Zähnen pressen oder knirschen.
Struktur der Zähne und Zahnstellung: Bei manchen Menschen kann die Struktur und Ausrichtung der Zähne Bruxismus begünstigen. So können beispielsweise Unverträglichkeiten beim Kieferschluss oder übermäßiges Schließen der Zähne das Risiko des Zähneknirschens erhöhen.
Schlafstörungen: Schlafstörungen wie Schlafapnoe und Schnarchen können das Risiko für Bruxismus erhöhen. Bei diesen Störungen können Atemprobleme und Sauerstoffmangel zu einem unwillkürlichen Zusammenpressen der Zähne führen.
Einige Medikamente: Einige Medikamente wie Antidepressiva, Antipsychotika und einige Amphetamine können als Nebenwirkung Bruxismus verursachen.
Zahnärztliche Eingriffe: Neue Füllungen, Kronen oder Prothesen können die Harmonie der Zähne stören und Bruxismus verursachen.
Genetische Veranlagung: Wenn Bruxismus in der Familie vorkommt, kann sich das Risiko, an Bruxismus zu erkranken, erhöhen.
Andere Faktoren: Alkohol- und Koffeinkonsum, Rauchen, Drogenkonsum und bestimmte Erkrankungen können das Risiko für Bruxismus ebenfalls erhöhen.
Wie können Sie das Risiko des Zähneknirschens verringern?
Sie können Folgendes tun, um Ihr Risiko für Zähneknirschen zu verringern:
Stressbewältigung: Praktizieren Sie stressreduzierende Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen.
Organisieren Sie Ihre Schlafhygiene: Schaffen Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus, halten Sie sich vor dem Schlafengehen von elektronischen Geräten fern und sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung.
Besuchen Sie regelmäßig Ihren Zahnarzt: Stellen Sie sicher, dass Ihre Zähne und Ihr Kiefer gesund sind. Falls erforderlich, kann Ihr Zahnarzt Nachtschichten oder andere Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.
Reduzieren Sie den Alkohol- und Koffeinkonsum: Alkohol und Koffein können Zähneknirschen auslösen. Achten Sie deshalb darauf, ihren Konsum einzuschränken.
Geben Sie das Rauchen auf: Rauchen schadet der Gesundheit Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches und erhöht das Risiko von Bruxismus.
Putzen Sie regelmäßig Ihre Zähne und verwenden Sie Zahnseide: Vernachlässigen Sie Ihre Mundhygiene nicht. Putzen Sie sich zweimal täglich die Zähne und verwenden Sie Zahnseide.
Ursachen für Zähneknirschen bei Kindern:
Zahnen: Zähneknirschen tritt häufig während des Durchbruchs der neuen Zähne auf, insbesondere im Säuglings- und Kleinkindalter. Juckreiz und Unbehagen, die von den Zähnen verursacht werden, wenn sie aus dem Zahnfleisch kommen, können ein unwillkürliches Zusammenbeißen der Zähne verursachen.
Stress und Ängste: Wie bei Erwachsenen sind auch bei Kindern Stress und Angst einer der wichtigsten Auslöser für Bruxismus. Stressige Situationen wie Prüfungen, familiäre Probleme, Anpassungsschwierigkeiten an eine neue Umgebung können zu Zähneknirschen führen.
Schlafstörungen: Schlafstörungen wie Schlafapnoe und Schnarchen können das Risiko von Bruxismus bei Kindern erhöhen. Bei diesen Störungen können Atemprobleme und Sauerstoffmangel ein unwillkürliches Zusammenpressen der Zähne verursachen.
Struktur und Ausrichtung der Zähne: Bei einigen Kindern können die Struktur und die Ausrichtung der Zähne Bruxismus begünstigen. So können beispielsweise Unverträglichkeiten beim Kieferschluss oder ein übermäßiger Zahnschluss das Risiko des Zähneknirschens erhöhen.
Bestimmte Medikamente: Medikamente, die zur Behandlung bestimmter Störungen wie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt werden, können als Nebenwirkung Bruxismus verursachen.
Genetische Veranlagung: Wenn Bruxismus in der Familie vorkommt, kann sich das Risiko für die Entwicklung dieses Leidens bei Kindern erhöhen.
Symptome des Zähneknirschens bei Kindern:
Abnutzung und Empfindlichkeit der Zähne: Es sind glatte oder raue Abnutzungsspuren an den Zähnen, Abrieb von scharfen Kanten und Verlust von Zahnschmelz zu sehen.
Schmerzen, Knacken oder Geräusche im Kiefergelenk: Im Kiefergelenk sind Schmerzen, Knack- oder Quietschgeräusche zu hören. Es kann zu Schwierigkeiten beim Öffnen und Schließen des Mundes kommen.
Schlafprobleme: Schlaflosigkeit oder Tagesmüdigkeit können auftreten.
Muskelverspannungen und Schmerzen im Gesicht: Es können Verspannungen der Gesichtsmuskulatur, Schmerzen und Kopfschmerzen beobachtet werden.
Bisswunden an der Innenseite des Gesichts: Wenn Sie im Schlaf unbewusst mit den Zähnen knirschen, können Sie sich auf die Innenseite der Wangen beißen und Narben hinterlassen.
Wie behandelt man Zähneknirschen bei Kindern?
Die Behandlung von Zähneknirschen bei Kindern hängt von der Ursache des Problems ab. In leichten Fällen kann der Zahnarzt Zahnschutzschienen empfehlen. Bei stress- und angstbedingtem Bruxismus können eine Familientherapie oder eine Verhaltenstherapie sinnvoll sein. Liegt ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem wie Schlafapnoe vor, sollte dieses Problem zuerst behandelt werden.
Ratschläge für Eltern:
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind mit den Zähnen knirscht, suchen Sie einen Zahnarzt auf.
Beobachten Sie das Stress- und Angstniveau Ihres Kindes und suchen Sie gegebenenfalls Hilfe bei einem Experten.
Organisieren Sie die Schlafhygiene Ihres Kindes.
Erklären Sie Ihrem Kind die Nachteile des Zähneknirschens und ermutigen Sie es, diese Angewohnheit aufzugeben.
Lassen Sie Ihr Kind beruhigende und entspannende Aktivitäten durchführen.
Zähneknirschen ist ein Problem, das die Zahn- und Kiefergesundheit bei Kindern gefährdet. Durch frühzeitige Diagnose und Behandlung können Sie dieses Problem verhindern und die Mund- und Zahngesundheit Ihrer Kinder schützen.
Behandlung von Zähneknirschen (Bruxismus):
Die Behandlung von Zähneknirschen hängt von der Ursache und dem Schweregrad des Problems ab. In leichten Fällen kann der Zahnarzt nicht-invasive Behandlungen wie Zahnschutzplatten oder Botox-Injektionen empfehlen. In schwereren Fällen kann eine kieferorthopädische Behandlung, eine Schienung oder ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Zahnschutzschienen:
Zahnschienen sind speziell angefertigte Kunststoff- oder Acrylgeräte, die Ihre Zähne nachts im Schlaf schützen. Sie verhindern, dass die Zähne aneinander reiben, und beugen so Abnutzung und Schäden vor. Zahnschutzschienen werden von Ihrem Zahnarzt entsprechend Ihrer Mundgröße angefertigt und sind im Allgemeinen bei leichtem bis mittlerem Bruxismus wirksam.
Botox-Injektionen: Bei Bruxismus, der durch eine Überanstrengung der Kiefermuskulatur verursacht wird, können Botox-Injektionen eingesetzt werden. Botox verhindert das unwillkürliche Zusammenpressen der Zähne, indem es die Kiefermuskeln vorübergehend lähmt. Diese Behandlung wird in der Regel in Kombination mit Zahnschutzschienen durchgeführt und muss möglicherweise alle 3-6 Monate wiederholt werden.
Kieferorthopädische Behandlung: Wenn die Unvereinbarkeit von Struktur und Ausrichtung der Zähne Bruxismus verursacht, kann die Korrektur der Zähne durch eine kieferorthopädische Behandlung das Problem lösen. Die kieferorthopädische Behandlung gleicht den Kieferschluss aus, indem sie die Zähne in die richtige Position bringt und das unwillkürliche Zusammenpressen der Zähne verhindert. Klicken Sie hier für detaillierte Informationen.
Schienentherapie: Eine Schienenbehandlung kann in schwereren Fällen von Bruxismus und bei Abnutzung und Schädigung der Zähne eingesetzt werden. Schienen, mit Zähnen
Chirurgische Eingriffe: In seltenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, wenn Bruxismus dauerhafte Schäden am Kiefergelenk verursacht hat oder auf andere Behandlungen nicht anspricht. Ein chirurgischer Eingriff kann beschädigtes Gewebe im Kiefergelenk reparieren oder die Gelenkfunktion wiederherstellen. Klicken Sie für detaillierte Informationen.
Möglichkeiten zur Vorbeugung von Zähneknirschen (Bruxismus):
Um Zähneknirschen zu verhindern, ist es wichtig, Stress zu bewältigen, auf Schlafhygiene zu achten und sich bei Bedarf vom Zahnarzt helfen zu lassen.
Stress bewältigen: Wenden Sie stressreduzierende Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen an.
Organisieren Sie Ihre Schlafhygiene: Schaffen Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus, halten Sie sich vor dem Schlafengehen von elektronischen Geräten fern und sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung.
Besuchen Sie regelmäßig Ihren Zahnarzt: Stellen Sie sicher, dass Ihre Zähne und Ihr Kiefer gesund sind. Falls erforderlich, kann Ihr Zahnarzt Nachtschichten oder andere Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.
Reduzieren Sie den Alkohol- und Koffeinkonsum: Alkohol und Koffein können Zähneknirschen auslösen. Achten Sie deshalb darauf, ihren Konsum einzuschränken.
Geben Sie das Rauchen auf: Rauchen schadet Ihrer Zahn- und Zahnfleischgesundheit und erhöht das Risiko von Bruxismus.
Wenn Sie unter dem Problem des Zähneknirschens leiden, können Sie Unterstützung von unseren spezialisierten Zahnärzten in der Maltepe Bilim Zahnklinik erhalten. Unsere erfahrenen Ärzte können Bruxismus diagnostizieren, indem sie Ihre Zähne und Ihren Kiefer eingehend untersuchen und einen geeigneten Behandlungsplan für Sie erstellen.
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